Easee Home und Easee Charge: Was bedeutet ein Laderoboter?
Viel mehr als nur eine Wallbox: Warum Easee Home und Easee Charge als Laderoboter bezeichnet werden. Hier findest Du die Antworten darauf.
Easee Home und Easee Charge gehören zu den derzeit innovativsten Produkten am Markt der Ladelösungen für E-Fahrzeuge. Aber die Hauptfrage werde, was bedeutet ein Laderoboter? Die intelligenten Charger gelten schon heute bei vielen Anwendern und Partnern als Leitprodukt im Bereich AC-Laden und werden zuweilen sogar als der „Tesla unter den Wallboxen“ bezeichnet. Das liegt daran, dass bereits bei ihrer Konzeption das Stromnetz von Morgen im Blick behalten wurde.
Easee hat zwei Modelle des Laderoboters entwickelt. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre modellabhängige Skalierbarkeit.
Easee Home: Eignet sich für kleinere Projekte, wie Einfamilienhäuser, Carports etc. Bis zu 3 Laderoboter können mit diesem System effektiv genutzt werden.
Easee Charge: Für den Einsatz in mittelgroßen und großen Garagen, Tiefgaragen und Parkhäusern. Dank hervorragender Skalierbarkeit ist das Lademanagement für hunderte Ladepunkte problemlos realisierbar.
Easee Laderoboter – alle Pluspunkte auf einen Blick
Der intelligente Charger – oder eben auch Laderoboter – überzeugt nicht nur dank kostenfreier Cloud-Anbindung, sondern auch mit kostenloser eSIM, automatischen Updates und Extra-Services. Das System ist ebenso leistungsstark wie sehr einfach im Handling. Außerdem kann es schon jetzt durch viele Elemente punkten, die nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft wichtig sind. Dazu gehört z.B. das automatische Last und Phasenausgleich zwischen Laderobotern) und weiteren Verbrauchern, Integration von Photovoltaik-Anlagen, Abrechnungssysteme, flexible Tarifierungssysteme, und Smart-Home Systeme.
Innovation, nachhaltiges modulare design und Qualität
Durch das moderne, skandinavische Design wurde der Easee Laderoboter mit dem renommierten Red Dot Award 2021 ausgezeichnet.
Als erstes Unternehmen in diesem Marktsegment hat Easee seinen Laderoboter konsequent modular aufgebaut. Anstatt diverse Komponenten einfach miteinander zu verkabeln, basiert der Laderoboter auf einer Rückplatte, die das Herzstück, das so genannte Chargeberry, sowie die Abdeckung (Cover) per Klicksystem aufnimmt. Dieser Aufbau bringt enorm viele Vorteile, unter anderem ein vergleichsweise geringes Gewicht. Denn der Easee Laderoboter wiegt insgesamt lediglich 1,5 kg und ist damit rund 70 % leichter als viele andere Produkte mit ähnlichem Funktionsumfang, die üblicherweise bis zu 5 kg auf die Waage bringen. So können bei der Fertigung von 1.000 Ladestationen bereits 35 Tonnen wertvolle Ressourcen wie Kupfer und Kunststoff eingespart werden.
Darüber hinaus verbessert der modulare Aufbau die Verfügbarkeit, denn die Abhängigkeit von sensiblen Lieferketten weltweit ist geringer und auch die Automatisierung der Fertigungslinien lässt sich leichter realisieren.
Easee setzt auf Nachhaltigkeit und legt aus diesem Grund großen Wert auf Recycling. Der Laderoboter wird konstant optimiert und ist daher stets auf neuestem technischem Stand. Sollte trotzdem in ein paar Jahren ein komplett neues Chargeberry auf den Markt kommen, lässt es sich dank des modularen Charger-Aufbaus problemlos gegen das Vorgängermodell austauschen – Rückplatte und Cover können dabei weiterverwendet werden, ohne dass eine Neuinstallation notwendig wird.
Das Ladekabel ist nicht fest mit dem Laderoboter verbunden, kann jedoch über die mitgelieferte App sicher mechanisch verriegelt werden. Für diese Lösung sprechen mehrere Gründe:
- Nachhaltigkeit: Viele Fahrzeugbesitzer verfügen bereits über ein Ladekabel, ein zusätzliches ist daher häufig nicht nötig. Das spart Ressourcen. Außerdem ist der Transport eines 4 kg schweren Kabels mit deutlich höheren CO2-Fußabdruck verbunden.
- Flexibilität: Für Automodelle, insbesondere ältere, die noch einen Typ1-Stecker benötigen, kann ein Adapterkabel am selben Laderoboter genutzt werden. Das Ladekabel lässt sich somit auch leicht im Auto verstauen, wenn unterwegs geladen werden soll.
- Langlebigkeit: Bei Verschleiß oder Defekt kann das Kabel ohne aufwändige Installationsarbeiten schnell ersetzt werden.
Extrem leistungsfähiges Lade- und Lastmanagement
Für das Lademanagement zwischen dem primären, dem Master (-Charger), und den sekundären Ladeeinheiten ist keine zusätzliche Hardware nötig, diese Funktion ist bereits in den Laderobotern integriert. Der Gesamtstrom wird automatisch und dynamisch zwischen den Einheiten aufgeteilt, so dass die Kapazitätsgrenze niemals überschritten wird.
Das Lade- und Lastmanagement ist unbeschränkt skalierbar. Pro Stromkreis (Flachbandkabel, Stromschiene) können bis zu 3 Easee Home und 101 Easee Charge betrieben werden, wobei die Zahl der Stromkreise pro Ladeinfrastruktur nicht limitiert ist. Aufgrund der am Hausanschluss verfügbaren Leistung liegt die realisierbare Zahl der Einheiten meist bei 25.
Die Phasen müssen nicht gedreht werden. Dies geschieht automatisch.
Ein Beispiel: Laden drei 1-phasige Autos an einem 32A-Anschluss mit drei Easee Laderobotern werden die Fahrzeuge am 2. und 3. Laderoboter auf deren Phase 2 bzw. 3 geschoben, damit alle die volle Leistung bekommen und keine Phasenschieflast entsteht.
Ein dynamisches Lastausgleich zwischen den Stromkreisen und mit weiteren Verbrauchern der Immobilie kann mit dem Easee Equalizer problemlos in Echtzeit und offline realisiert werden.
Kosteneffiziente und einfache Installation
Durch ihren modularen Aufbau und ihr Plug-and-Play System können die Easee Laderoboter leicht installiert werden. Mit Hilfe der Easee Installer App können die Rückplatten sogar im Büro stromlos konfiguriert werden. In der App wird der Hauptsicherungswert sowie der Stromkreiswert definiert, dann das Handy an den in die Rückplatte integrierten RFID-Chip gehalten. Schon ist die Rückplatte programmiert.
Somit können die Rückplatten in Form von Easee Ready vorinstalliert werden – inklusive Vorkonfiguration. Für die Aktivierung eines weiteren Laderoboters muss dann lediglich die gesicherte Abdeckung entfernt und der Easee Chargeberry eingeklickt werden. Und schon kann es losgehen.
Die Easee Laderoboter haben eine integrierte RCD-Schutzfunktionalität (30mA AC / 6mA DC) so wie Überlastschutz. Dazu noch mehrere Temperatursensoren an verschiedenen Stellen für sicheres Laden.
Easee Services
Um Easee Produkte zu steuern bietet Easee benutzerfreundliche Dienste:
E
Easee App: Mit der Easee App können die Laderoboter überwacht und gesteuert werden. Hiermit lassen sich Ladevorgänge starten, Ladezeiten einrichten, Benachrichtigungen verwalten und vieles Mehr. Weitere Infos
Installer App: Installateure wissen: Zeit ist Geld. Darum ist es umso wichtiger, das Leben ´Easee´ zu machen. Dafür wurde diese spezielle App entwickelt, mit der die Easee Laderoboter konfiguriert werden können.
Mehr Infos.
Easee Portal: Unser Easee Portal ermöglicht, alle wichtigen Funktionen, wie die Übersicht über Ladeinfrastrukturen, Nutzer- und RFID Verwaltung, Verbrauchsberichte und vieles mehr im Blick zu behalten – und das alles über ein höchst intuitives, modernes Interface. Alle Datenübertragungen sind dabei Ende-zu-Ende verschlüsselt. Mehr Infos
Anbindung und Integration der Easee Laderoboter
API & Technische Betreiber
Easee verfügt über eine flexible API (Application Programming Interface). Die Kommunikation erfolgt über OCPP 1.6 (Open Charge Point Protocol). Hierbei wird zwischen:
Public API: Offen für alle Entwickler, die Easee Laderobotern in die selbstenwickelte Lösungen anbinden.
Detaillierte Dokumentation unter: https://developer.easee.cloud/
Partner API: Offen für technische Betreiber und Serviceanbieter, die mit Hilfe des Easee Laderoboters ihre Dienstleistungen anbieten wollen. Dafür ist Entwicklung auf beiden Seiten notwendig. Hier können Sie auf eine Liste der aktuellen Dienstleiter zugreifen.
PV Überschussladen
Ein viel geäußerter Wunsch ist es, die Ladeinfrastruktur mit einer PV-Anlage (Photovoltaik) zu verbinden, um Fahrzeuge mit nachhaltigem Solarstrom zu laden. Das ist mit einem Easee Charger in den meisten Fällen problemlos möglich.
Niedrige Installations- und Betriebskosten
Der Blick auf die Kosten für das Gesamtprojekt sowie die Folgekosten für den Betrieb der Ladeinfrastruktur zeigt: Easee kann im Vergleich mit den geringsten Kosten punkten.
Kosteneinsparung bei der Installation: Durch die Kabellose Kommunikation ist die Verlegung der Kommunikationsverkabelung (UKV) nicht notwendig. Jeder Easee Laderoboter enthält bereits einen RCD-Schutz mit (30mA AC und 6mA DC).
Kosteneinsparung für das System: Die Inbetriebnahme mit der Installer-App ist innerhalb von Minuten gemacht, womit sich viel Zeit sparen lässt. Die Nutzung der E-Sim und die Easee Apps ist kostenfrei.
Kosteneinsparung dank Skalierbarkeit: Dank Easee Ready können Parkplätze vorab mit programmierten Rückplatten ausgerüstet werden. Durch die gleichzeitige Installation bzw. Einrichtung mehrerer Rückplatten wird der notwendige Sicherheitsnachweis nur einmalig kostenrelevant.
Kosteneinsparung dank Wartungsfreiheit: Der integrierte RCD wird automatisch kontinuiertlich Neu kalibriert. Im Garantiefall muss nicht das gesamte System neu installiert, geprüft und konfiguriert werden. Es wird lediglich das defekte Chargeberry von der Rückplatte entfernt und ein neues eingesetzt.
Zusammenfassung
Angesichts der erwarteten Zunahme von Elektrofahrzeugen auf den Straßen bis 2035 lässt sich sagen, dass ein intelligentes Ladesystem erforderlich sein wird, um die Zunahme der Ladevorgänge zu bewältigen. Aber wie kann dies am besten bewerkstelligt werden? Und wie kann ein intelligenter Laderoboter für zu Hause wirklich helfen?
Ob es um Nachhaltigkeit, großartiges Design, bessere Sicherheit oder die Verbesserung des Ladens von Elektrofahrzeugen mit intelligenter Technologie geht, das Hauptziel von Easee Home und Easee Charge ist es, die Zukunft der Elektrizität zu gestalten, um Dir mehr Freiheit und Unabhängigkeit zu geben.
